- Porträt
Team Auftakt
Im Februar begrüssen die rund 300 Mitarbeitenden der Firma Stämpfli das neue Jahr traditionell mit einem grossen Fest, genannt Auftakt. Zu dieser Zeit des Jahres hat die Finanzabteilung die Zahlen des vergangenen Jahres à jour, die den Kolleginnen und Kollegen zu Beginn des Anlasses präsentiert werden. Das ist quasi die Pflicht vor der Kür – danach wird gefeiert.
01.05.2024
Wer steckt dahinter?
Organisiert wird der Auftakt von vier Mitarbeitenden: Anna Lang, Verantwortliche Business Services, Rebecca Zenklusen, Kundenprojektleiterin Print, Toni Glücki, Leiter Produktionsdatenmanagement und tAVOR, und Timon Kramer, Projektleiter digitale Medien. Die Vorbereitungen beschäftigen das Team das ganze Jahr, zu Beginn vielleicht etwas weniger, aber umso intensiver, je näher das Datum des grossen Tages rückt. Wie schaffen es die vier, neben ihren eigentlichen Aufgaben einen so grossen Event zu organisieren? Der wichtigste Punkt: Es macht ihnen sehr viel Spass. Und was auch wichtig ist, damit die Belastung nicht zu gross wird: Das Viererteam schaut, dass die anfallenden Aufgaben nicht nur gleichmässig untereinander verteilt werden, es berücksichtigt auch die individuellen Interessen, Vorlieben, Erfahrungen und Kompetenzen. So kümmert sich Anna um alles Digitale, Toni ist am längsten dabei und kennt die Bedürfnisse und Vorlieben der Mitarbeitenden in den verschiedenen Abteilungen, und Timon bringt als jüngstes Mitglied im Team neue Ideen ein. In diesem Jahr wurde etwa erstmals eine Afterparty organisiert, die grossen Anklang fand. Dass Rebecca als Walliserin den Wein auswählt, ist sowieso klar. Der Anlass trägt die unverkennbare Handschrift des Auftaktteams und damit der Unternehmenskultur von Stämpfli.
Wer befiehlt?
Was ebenfalls zum speziellen Stämpfli-Flair beiträgt: Die Vorgaben der Geschäftsleitung sind minimal, das Organisationsteam hat innerhalb des Budgetrahmens viel Gestaltungsfreiraum. Nicht einmal Peter und Rudolf Stämpfli wissen, was sie jeweils an dem Abend erwartet. Diese kreative Freiheit ist ein wichtiger Grund, warum die vier mit so viel Elan und Freude organisieren. Der Auftakt ist ihr Baby, den Erfolg dürfen sie sich voll und ganz auf ihre Fahne schreiben.
Der Anlass trägt die unverkennbare Handschrift des Auftaktteams und damit der Unternehmenskultur von Stämpfli.
Nach dem Auftakt ist vor dem Auftakt
Kaum ist ein Anlass vorbei, werden die Fühler für den nächsten Auftakt ausgestreckt, schnell das neue Datum festgelegt. Welche coole Location käme infrage? Unter welchem Motto steht das nächste Fest? Jeder und jede bringt Vorschläge ein, alle halten die Augen und Ohren offen. In bester Erinnerung haben die Kolleginnen und Kollegen den Auftakt von vor zwei Jahren, als zum Thema 1980er-Jahre die unglaublichsten Kleider und bunten Accessoires aus dem Schrank geholt wurden. Dieses Jahr lautete die Vorgabe Abendgarderobe – ein Thema, das bereits Wochen im Voraus die Diskussionen am Mittagstisch beflügelt hatte. Ein Programmpunkt hat bereits Tradition: Weil Stämpfli das benötigte Equipment und die Fachleute hat, können in einer am Veranstaltungsort eigens dafür eingerichteten Fotoecke Schnappschüsse gemacht werden. Dass die Bilder je später der Abend, desto schräger und fröhlicher werden, erklärt sich von selbst. Und wie lustig erst, wenn man die Bilder ein paar Jahre später aus dem Archiv holt!
Applaus zum Schluss
Mit Spannung und auch etwas nervös wartet das Auftaktteam jeweils aufs Feedback. Das ist traditionell positiv, die Kolleginnen und Kollegen zeigen ihre Freude am gelungenen Fest spontan und direkt. Von Flops und weniger gelungenen Ideen kann das Team auch erzählen, das gehört dazu. Diese vergrössern aber den Erfahrungsschatz – auf dass im nächsten Jahr wieder ein toller Auftakt auf die Beine gestellt werden kann.
Lebensbalance mal vier
Timon Kramer mag Musik, vor allem Hip-Hop, House und Techno. Er hat Unihockey gespielt, den Leistungssport aber vor zwei Jahren aufgegeben, auch um sich voll seinen beruflichen Ambitionen zu widmen. Er engagiert sich gerne in Projekten und Gruppen, die Spass machen, zum Beispiel im Auftakt-Team.
Anna Lang zeichnet und malt mit verschiedenen Medien. Sie gamet sehr gerne. Kürzlich hat sie mit bestellten Einzelteilen und mithilfe von YouTube selbst einen Computer gebaut. Und er funktioniert! Zudem liebt Anna Pflanzen und arbeitet gerne im Garten, und auch ihre Katzen tragen viel zu ihrer Lebensbalance bei.
Toni Glücki arbeitet Teilzeit und unterrichtet neben seiner Tätigkeit bei Stämpfli an der Berufsschule. Seine Familie überrascht Toni gerne mit seinen Kochkünsten – am liebsten schaut er einfach in den Kühlschrank und zaubert ein Menü mit dem, was gerade da ist. Es habe sich noch nie jemand beklagt, meint er.
Rebecca Zenklusen spielt seit 21 Jahren Fussball beim FC Brig-Glis. Abseits des Fussballplatzes ist sie viel in der Natur unterwegs, im Sommer zu Fuss in den Bergen und im Winter auf den Ski. Weitere sportliche Aktivitäten wie Yoga und Fitness helfen ihr, nach einem stressigen Arbeitstag herunterzufahren und ihre Lebensbalance zu finden.