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MRS Tennis AG
19.03.2010
1981 kehrte Thomas Maurer im Alter von 19 Jahren von einem Sprachaufenthalt in den USA zurück und brachte für sich eine transportable manuelle Bespannungsmaschine mit, um seine Tennisrackets fortan selber zu bespannen. Da es dies in der Schweiz zum damaligen Zeitpunkt in dieser Form noch nicht gab, waren seine Tenniskollegen derart begeistert, dass er sich entschloss, 20 Maschinen aus den USA zu importieren. Die Idee MRS war geboren, und die MRS Tennis AG wurde 1981, damals noch unter dem Namen M+M Tennis Shop, ins Leben gerufen. Etwas später kam seine Ehefrau Irene Maurer dazu, und gemeinsam machten sie ihr Hobby zum Beruf und spezialisierten sich auf den Vertrieb von Racketbespannungsmaschinen, Saiten, Griffbändern, Bällen, Rackets und Zubehör. Die ersten Jahre warfen keinerlei Rendite ab, im Gegenteil, es war viel Idealismus nötig. Zuerst nebenberuflich «zu Hause» geführt und später in Kombination mit der Betreibung eines Tenniscenters mit Tennisschule, reifte MRS immer mehr zu einem echten Tennisspezialisten heran, und das Sortiment wurde mit Schuhen und Textilien ergänzt. Das starke Wachstum führte dazu, dass sich das Unternehmen auf den Vertrieb von Tennisartikeln konzentrierte, weil beides zeitlich nicht mehr miteinander zu vereinbaren war. Was einst zu Hause in der eigenen Wohnung begann, wandelte sich in einen modernen Fachmarkt in Dietikon mit dem Onlineshop mrs-tennis.ch und vier Katalogen/Prospekten pro Jahr. Heute werden je nach Saison 13 bis 15 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt.
2010 is time for a change!
Neue junge Leute bringen Schwung, Innovation und Leidenschaft bei MRS. Die ersten sichtbaren ermutigenden Resultate liegen bereits vor: der neue 116-seitige Hauptkatalog mit erfrischendem und übersichtlichem Design und die erste original Roger-Federer-Kollektion (mit RF-Logo, und 100% identisch mit dem Material, mit dem Federer spielt).
Aufgrund der wirtschaftlichen Situation sind immer mehr günstige Tennisartikel gefragt, die qualitativ hochwertig sind. Diesem Bedürfnis werden wir seit 2009 mit unserem Online-Tennis-Outlet gerecht, das das einzige seiner Art in der Schweiz ist. Dort findet man Produkte von bester Qualität aus der vergangenen Saison zu Outlet-Preisen.
Die Vision für das Jahr 2011 ist eine Onlineberatung, die Realisierung einer neuen, modernen Corporate Identity verbunden mit einem modernen Warenwirtschaftssystem, das in idealer Weise Fachmarkt, Versand und Internet miteinander vernetzt, um den Kundenservice und die internen Abläufe weiter modernisieren zu können.
«Dominus providebit»
Das seit 2009 wirtschaftlich schwierige Umfeld hat gezeigt, dass sichere Umstände und Verhältnisse sich rasch ändern können. Diesen Tatsachen mussten auch wir uns stellen. Um ihnen wirksam entgegenzutreten, haben wir uns neben der Professionalisierung des Unternehmens zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden. Erst letztes Jahr hatten wir erfahren, dass die Schweizerische Eidgenossenschaft in der Bundesverfassung seit 1899 in der Präambel einen Bund mit dem Schöpfergott geschlossen hat. Die Schweiz ist das einzige Land Europas, das einen solchen Bund in der Verfassung verankert hat. Und zudem ist auf jedem Fünfliber die Verheissung «Dominus providebit» eingeprägt, was bedeutet: «Der Herr wird sorgen.» Wir haben uns Gedanken darüber gemacht und sind zum Schluss gekommen, dass es kein Zufall sein kann, dass die Schweiz heute da steht, wo sie ist. Wir haben uns deshalb entschlossen, es der Schweizer Eidgenossenschaft gleichzutun, und haben Ende 2009 einen Bund mit Jesus Christus geschlossen und vertrauen darauf, dass der Herr uns versorgt. Wir glauben, dass dies die beste und sicherste Grundlage ist für uns, jetzt und in der Zukunft. Schöpfend aus dieser Kraft, sehen wir nach 29 Jahren Firmengeschichte positiv der Zukunft entgegen und freuen uns, diese gemeinsam mit Stämpfli Publikationen in Angriff zu nehmen. Da für uns als Tennisspezialist Publikation und Kommunikation ein zentrales und umfassendes Thema ist, sind wir auch froh, dass wir mit Stämpfli eine Partnerin gefunden haben, die alles unter einem Dach hochprofessionell und gleichzeitig in menschlich sehr angenehmer Art bieten kann.
Roger Federer
Zudem sind wir auch sehr dankbar, einen Roger Federer als Zugpferd zu haben, und hoffen natürlich für Roger, die Schweiz und ebenfalls für uns, dass er noch lange Spass am Tennis hat und noch lange spielt.
Für viele Schweizer ist es heute fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass Roger vorne mit dabei ist. Als Insider wissen wir jedoch, was es bedeutet, an der Spitze im Männertennis zu stehen. Der frühere Nationalcoach der Schweiz, Svatopluk Stojan, sagte einmal, dass es statistisch wahrscheinlicher sei, einen Sechser im Lotto zu haben, als die Nummer eins im Männertennis zu werden. Die Statistik belegt dies: Seit Mitte der 1920er-Jahre, als das Profitennis eingeführt wurde, gab es einzelne Schweizer Profis wie Jakob Hlasek (ehemals Top Ten), Heinz Günthardt (ehemals Top 20) und weitere in den Top 100. Stanislas Wawrinka und auch Patty Schnyder im Frauentennis figurierten bereits einmal in den Top Ten, was eine absolut herausragende Leistung ist, aber von der Nummer eins im Männertennis war die Schweiz vor Roger Federer weit entfernt. Deshalb: Danke Roger! Und vergessen wir nicht, die Schweiz hatte mit Martina Hingis und Roger schon zweimal einen «Sechser im Lotto».