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Globetrotter-Magazin: Aufbruch zu neuen Ufern

Das Reisemagazin für Weltentdecker gibt es bereits seit über 25 Jahren. Die Zeitschrift hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute150 000 Leserinnen und Lesern im In- und Ausland auf grosszügig gestalteten Seiten exklusive Reportagen, Interviews, Essays, News und Tipps rund ums Reisen. Dabei findet auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema Reisen im weiteren Sinn statt, und es wird aufgezeigt, was eine Reise unter anderem auch sein kann: Lebensschule, Kulturaustausch, das Sprengen von eigenen Grenzen und Inspiration. Die hintergründigen Beiträge sind immer aus dem persönlichen Erleben heraus geschrieben und fotografiert. Die Zeitschrift erscheint alle drei Monate. Zum Jahresabo gibt es die Globetrotter-Card mit attraktiven Vergünstigungen aus der Welt des Reisens.

Der inspirierende Zauber des Reisens

Ich habe mich immer wieder gewundert: Warum nisten sich bei mir Reiseerlebnisse besonders nachhaltig im Kopf ein. Warum können sie auch nach vielen Jahren unverblasst als farbige Erinnerung aus der Tiefe der Vergangenheit geholt werden, als wäre das Reisen ein Zaubermittel gegen das Vergessen? Dabei sind es oft nicht einmal besonders spektakuläre Erlebnisse, die als wichtige Wegmarken in meiner Erinnerungslandschaft stehen, vielmehr sind es leise, unaufdringliche Momente, die präsent bleiben.

Zum Beispiel damals auf der ersten «grossen» Reise, als ich als Neunjähriger im Zug nach Italien am Fenster klebte und kaum erwarten konnte, das Meer zu sehen. Der erste Blick aufs weite Wasser, der so etwas wie Fernweh auslöste, hat sich bei mir für immer eingeprägt.

Oder Jahre später der etwas andere Kulturaustausch auf einer Südamerikareise. Ich spüre das ein wenig beschämte Erwachen auf einer langen Busfahrt in Bolivien noch so deutlich, als wäre es gestern gewesen: Im Halbschlaf hatte ich meine Hand in die Hand einer alten Indio-Frau gelegt, minutenlang … ich wähnte meine Freundin neben mir. Die Einzige, die gelassen blieb, war die alte Frau – und sie schenkte mir ein selten schönes Lächeln.

Immer werde ich mich an die Nächte am mystischen Uluru in Australien erinnern, wie wir vor unserem kleinen Zelt sassen (damals durfte man noch am Fuss des Ayers Rock campieren) und staunten, wie der Vollmond den roten Riesen in silbernes Licht tauchte.

Oder an die Begegnung mit den russischen, wodkabeseelten Soldaten im engen Abteil der Transsibirischen Eisenbahn auf der Fahrt durch die Weite der damaligen Sowjetunion. Ihr Lachen beim Anstossen auf die Weltbrüderschaft zwischen Nowosibirsk und Irkutsk klingt immer noch in meinen Ohren.

Genauso präsent ist das Gefühl, als ich vor bald dreissig Jahren die Trauminsel Boracay auf den Philippinen ansteuerte. Ein Auslegerboot trug uns übers Meer. Kristallklares Wasser und feinster Sand hiessen uns willkommen. Mein Entdeckerherz schlug so hoch wie kaum zuvor. Dies musste das Paradies sein!

Unvergessen auch das Bild des Kookaburra auf dem Kopf des kleinen, neunmonatigen Yannik auf meiner «Vater-Pionierreise» quer durch Australien. Der neugierige Vogel hatte sich den blonden Wuschelkopf als Landeplatz ausgesucht.

Unzählige solch kleiner Erlebnisse, Bilder und Geschichten leben in meinem Kopf. Ich bin froh um diese Erinnerungen. Sie mahnen mich daran, immer wieder zu neuen Reiseabenteuern aufzubrechen, denn der inspirierende Zauber des Reisens hat im Vergleich zum oft gleichförmigen Alltag ungleich mehr Erlebniskraft und wirkt Wunder.

Die Einführung der Stämpfli EditorBox

war wohl der wichtigste Schritt zum neuen Reisemagazin von Globetrotter. Die Redaktion an der Neuengasse in Bern, der Grafiker Theo Gamper in Solothurn, die Druckvorstufe und das Korrektorat von Stämpfli erarbeiteten gemeinsam die erste Ausgabe. Die neuen Abläufe mit dem Redaktionssystem haben sich bewährt und bilden zusammen mit einigen Verbesserungen eine gute Basis für viele weitere interessante Reisemagazine.