redaktion.recht.ch: das Redaktions­system des Stämpfli Verlags

Zu den Sorgfaltspflichten des Anwalts gehört die Kenntnis der wegweisenden Urteile der höhe­ren Gerichte des Bundes und der Kantone.

Bis vor wenigen Jahren galt es, dazu eine überschaubare Anzahl Urteile in mehrheitlich jährlich erscheinenden Entscheidsammlungen im Auge zu behalten. Heute ist der praktizierende Jurist mit unregelmässig aktualisierten Online-Entscheidsammlungen konfrontiert, auf denen, wie im Falle des Bundesgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts, jährlich mehrere Tausend neue Urteile publiziert werden.

Entsprechend hohe Wertschätzung geniesst die Auswahl und Kommentierung der für den Praktiker relevanten Urteile in den Print- und Onlinepublikationen des Stämpfli Verlags.

In einer wachsenden Zahl von Rechtsgebieten unterstützt und entlastet die verlagseigene Redaktionsdatenbank unsere Autoren und Lektoren beim Verfassen dieser Urteilsbesprechungen.

Ein Suchroboter durchforstet dazu täglich die online zugänglichen Entscheidsammlungen nach neuen Urteilen und speichert sie in die Redaktionsdatenbank. Dabei analysieren Filter deren Inhalt und ordnen sie automatisch den einschlägigen Rechtsgebieten zu.

Autoren und Lektoren stehen so täglich die aktuellen Urteile vorsortiert zur redaktionellen Bearbeitung zur Verfügung. Die Beschlagwortung, systematische Zuordnung und Kommentierung der Entscheide für die verschiedenen Publikationen (Newsdienste, Loseblattsammlungen und Zeitschriften) erfolgt online und über ein und dieselbe Datenbank.

Damit haben die Autoren jederzeit den Überblick darüber, welche Urteile wo und mit welchem Inhalt erschienen sind oder demnächst zur Publikation anstehen. Der Export der unterschiedlichen Datenformate und Dokumente für die Online- und Printpublikationen erfolgt anschliessend weitgehend automatisiert.

Das Redaktionssystem erlaubt uns die Produktion zweier wöchentlicher Mail-Newsdienste im Arbeits- und im Familienrecht. Eine Dienstleistung, die wir in den kommenden Monaten auf weitere Rechtsgebiete ausdehnen wollen und die künftig neben der Rechtsprechung auch die Rubriken «Rechtsetzung» und «Literatur» umfassen wird.