Neuerscheinungen

600 Jahre Zytglogge Bern – eine kleine Chronik der Zeitmessung

Es war die Zeit nach der Erfindung der mechanischen Räderuhr; eine neue Zeitmessung regulierte mehr und mehr den Alltag der Gesellschaft. Sechs Jahrhunderte später schlägt die Glocke des Zytglogge den Bernerinnen und Bernern immer noch die Stunde. Markus Marti stellt spannend die Entwicklung der Zeitmessung und die Einführung der mechanischen Räder­uhren in Bern dar. Nach dem grossen Brand im Jahr 1405 wurde an der Stelle der «alt kebie», des Gefängnisses, ein eigens zur Zeitverkündung bestimmter Uhrturm errichtet: der Zytglogge. Als «zitglogge» bezeichnete man damals eine schmiedeiserne Uhr mit Schlagwerk und Stundenglocke. 

Bern für Kinder – Die Stadt erleben, entdecken und enträtseln

Überall gibt es kleine, manchmal verschmitzte Details, an denen wir im Alltag achtlos vorübergehen. Mit dem etwas anderen Stadtführer «Bern für Kinder» können Leserinnen und Leser die Zähringerstadt spielerisch neu entdecken. Für Gross und Klein, Bernerinnen und Berner, Auswärtige und Touristen sind in diesem praktischen Taschenführer Orte, Angebote und Adressen aufgeführt, deren Besuch sich mit Kindern lohnt. Jedes Angebot findet sich auch auf dem beigelegten Stadtplan.

Das Büchlein richtet sich an Kinder im Lesealter sowie an Gross­eltern, Eltern, Gotte und Götti, die etwas mit ihren Kindern unternehmen möchten. Kurzweilige Stunden und spannende Streifzüge sind garantiert!

Die Idee zu einem Kinderstadtführer ist im Hause Stämpfli entstanden. Gemeinsam mit dem Journalisten Michael Sahli wurden die gesamten Inhalte entwickelt. Im Sommer testeten sechzehn Kinder im Rahmen eines «Fägerkurses» (ehemals Ferienpass) einige Angebote aus dem Stadtführer und lauschten begeistert den Geschichten um Plätze, Brunnen und Häuser.

Lötschberg-Basistunnel – Von der Idee zum Durchschlag

Ein gigantisches, nach dem neuesten Stand der Ingenieurkunst, des Tunnelbaus und der Sicherheit realisiertes Bauwerk ist der Lötschberg-Basistunnel, dessen Durchschlag im Frühjahr 2005 realisiert wurde. Der reich illustrierte Band zu diesem Jahrhundertbau beschreibt die Planung und Durchführung seit den ersten Projekt­ideen in den 60er-Jahren. Den Alltag der am Tunnelbau beteiligten Menschen dokumentiert der Fotograf Bernhard Dubuis in eindrücklichen Schwarzweissaufnahmen. Nicht weniger als zweieinhalbtausend Menschen sind in den Bau dieses NEAT-Grossprojektes involviert.

Frauen für Frauen – einst und jetzt

Die Arbeit der Schweizerischen Evangelischen Frauenhilfe (SEF) stand zu Beginn im Zeichen des Kampfs gegen Prostitution und Frauenhandel, aber auch im konsequenten Einsatz für die Besserstellung der Frau im damals entstehenden schweizerischen Zivilgesetzbuch. Die SEF und ihre Sektionen führten Heime für ledige Mütter und deren Kinder, später ging es um den neuen Platz der Frau in der Kirche. Ihre Wurzeln hatte die SEF im europäischen Frauenkongress von 1877. Rund 125 Jahre später löste sich der Dachverband auf, doch wird die Arbeit bis heute in den Kantonen weitergeführt. Das Buch «Frauen für Frauen – einst und jetzt» spiegelt die Geschichte der SEF und gleichzeitig das bewegte 20. Jahrhundert.