Kann man Krebs verhindern

Unter einem Präventionsbus könnte man sich einen kleinen Bus vorstellen, in dem man in einem  Monolog über Risiken und Fakten aufgeklärt wird. Aber nicht so bei der Krebsliga. Jeder Besucher begibt sich selbstständig mit einem Tablet ausgerüstet auf die Erkundungstour. Ein interaktiver Rundgang, ganz auf verschiedene Altersgruppen zugeschnitten, lädt dazu ein, sich in dem liebevoll g­estalteten Raum anhand verschiedener Schaukästchen und Modelle selbst eine Meinung zu bilden. Natürlich werden Aspekte wie Alkohol- und Tabakkonsum, Ernährung und Bewegung thematisiert. Aber auch Umwelteinflüsse, Stress und was wir dagegen tun bzw. wie wir uns schützen können, begleiten uns durch den Rundgang. Es wird einem nichts aufgezwungen. Durch die lockere und frische Art der Aufklärung blieb viel mehr hängen, als es bei einem Vortrag der Fall gewesen wäre. So habe auch ich einige Inputs mitgenommen und versuche, diese umzusetzen. Ein wirklich tolles Angebot, das zu nutzen sich lohnt! Denn in der Schweiz erkranken jedes Jahr 38 500 Menschen an Krebs, über 16 000 Menschen sterben jährlich an einer Krebs­erkrankung. Krebs ist die zweithäufigste Todesursache. Ungefähr 300 000 Personen leben schweizweit mit dieser Diagnose. Die Krebsliga wird überwiegend durch Spenden finanziert. Hinter jeder einzelnen Spende stehen eine persönliche Motivation und eine individuelle Geschichte. Deshalb werden die Spenden sorgfältig zur Unterstützung von Betroffenen, für die Prävention und Früherkennung sowie für die Forschung eingesetzt. 

Die Krebsliga

– ist in 20 Kantonen vertreten

– finanziert sich rein durch Spenden

– unterstützt Betroffene und Angehörige

– betreibt Prävention durch Aufklärung 

– fördert Forschung

– bietet direkte Hilfe über Telefon, Mail, Chat und ­Forum

Krebstelefon: 0800 11 88 11,Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr Die Fachberaterinnen sind auch per E-Mail, 

Chat oder im Forum erreichbar. www.krebsliga.ch/krebstelefon