INTERSPORT baut auf dem Schermenareal

Nach einer intensiven Evaluationsphase hat die IIC-INTERSPORT International Corp. (IIC) Ende 2004 beschlossen, ihre neue Konzernzentrale auf dem Schermen­areal zu errichten. Im Juni 2005 akzeptierte die stadtbernische Bevölkerung die neue Bauklassenordnung für das Schermenareal (Umwandlung der heutigen Industriezone in eine gemischte Zone Industrie/Dienstleistung) und schuf damit die Voraussetzung für den Bau eines neuen, repräsentativen Konzernsitzes für die IIC. Der Bezug des neuen Gebäudes ist bereits für das Frühjahr 2007 geplant, weshalb mit Riesenschritten in der Planung vorangegangen werden muss. Anfang September wurde den zuständigen Behörden das Baugesuch eingereicht, was mit dem Anbringen der Profile am Bauplatz einhergeht. Eigentlicher Baubeginn wird im Frühjahr 2006 sein, wobei mit einem Jahr Bauzeit gerechnet wird.

Die IIC in Ostermundigen/Bern ist die Dachorganisation der im Sportartikel-Fachhandel international tätigen INTERSPORT-Gruppe. Sie ist mit über 4800 Fachgeschäften in 29 Ländern die weltweit führende Vertriebsorganisation auf dem Sportartikelmarkt. Die INTERSPORT-Gruppe erzielt jährlich einen Einzelhandelsumsatz von über zehn Milliarden Schweizer Franken, hat in Europa einen Marktanteil von gegen 20% und ist in den meisten europäischen Ländern sowie Kanada klar Marktführerin.

Die IIC ist Arbeitgeberin für zwischenzeitlich rund 100 Mitarbeiter/innen in Bern und über 60 in der 100%igen Tochtergesellschaft in Hongkong und China. In den letzten fünf Jahren konnte der Personalbestand in Ostermundigen schrittweise von 50 auf 100 Personen verdoppelt werden. Diese Zahl dürfte sich in naher Zukunft noch erhöhen. Dies ist auch der Hauptgrund für den geplanten Neubau: Die heutigen Räumlichkeiten sind zu klein und erfüllen die Anforderungen einer modernen internationalen Konzernzentrale nicht mehr.

Das auszuführende Projekt ging aus einem Studienauftrag an vier Teilnehmer hervor. Eine Jury mit Vertretern aus dem Architekturbereich und von Stadt und Kanton Bern ermittelte den Sieger, das ­Architekturbüro Rolf Mühlethaler aus Bern, welches mit einem sich harmonisch in die vorhandene Parklandschaft einfügenden, flachen Glaskubus mit Parkgeschoss überzeugen konnte.

Die IIC freut sich auf ihr neues Betriebsgebäude und auf eine gute Nachbarschaft mit den Anliegern des Schermenareals.