i-Dent – ein Produkt der Schweizerischen Zahnärztegesellschaft SSO

Was fummelt der eigentlich in meinem Mund?

Das haben wir uns wohl ­alle in Momenten des stummen Mundoffenhaltens auf dem Zahnarztstuhl schon gefragt. Information durch den Zahnarzt/die Zahnärztin über Befunde und Behandlungsmöglichkeiten, mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen und Kostenfolgen: Das ist eigentlich selbstverständlich. Nur: Ganz einfach ist es nicht. ­Einerseits ist das Fachgebiet, sind die Fachausdrücke vielen Patienten unvertraut. Andererseits ist nicht jeder Zahnarzt ein didaktisch und psychologisch genialer Kommunikator. Das kann leicht zu Miss­verständnissen führen.

Deshalb hat die SSO schon vor gut dreissig Jahren einen Bildatlas herausgegeben, der es erlaubt, die mündliche Orientierung mit Fotos oder Diagrammen zu verdeutlichen. Dieser SSO-Atlas wurde vor­erst in der Schweiz, später im angrenzenden Ausland und zuletzt weltweit in Tausenden von Praxen zum unentbehrlichen Helfer im Praxisalltag.

Aber eine Generalüberholung war längst überfällig. Vorerst dachte man nur an ein Face-Lifting, ein A-jour-Bringen im bewährten Stil. Doch Akzeptanz- und Verständnistests mit Patienten zeigten, dass Sehgewohnheiten und Ansprüche sich in diesen dreissig Jahren deutlich verändert haben. So beschloss die Zahnärztegesellschaft, nicht nur Zustände zu zeigen, sondern Abläufe und Zusammenhänge. Schliesslich wurde nicht nur der ­alte SSO-Atlas aktualisiert, sondern es entstand ein völlig neues Werk unter dem Namen i-Dent.

Was ursprünglich als One-Man-­Job für eine Fachperson gedacht war, musste nun auf mehrere Schultern verteilt werden. Es konstituierte sich ein Redaktionsteam, dem zuletzt drei Zahnärzte, ein Vertreter der SSO, eine wissenschaftliche Zeichnerin, ein Comic-Illu­strator und, last but not least, Peter Sennhauser als Vertreter von Stämpfli angehörten. Nach über vierjähriger Arbeit konnte i-Dent nun im Dezember 2004 in deutscher, französischer und italienischer Sprache ausgeliefert werden. Eine Volltext-CD liegt dem Buch bei.