BVG und FZG LPP et LFLP
Zu den Bundesgesetzen über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung sowie über die Freizügigkeit in der beruflichen Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenversicherung gibt es nur wenige Gesamtdarstellungen und bis anhin keine umfangreiche Kommentierung. Diese Lücke ist mit dem hier vorgestellten Werk geschlossen worden. Der Kommentar zu dieser wichtigen Sozialversicherung, der beruflichen Vorsorge, behandelt alle relevanten Fragen, die sich für die Praxis im Gesetz stellen, und zeigt aufgrund seiner Vollständigkeit für Wissenschaft und Lehre die gesetzgeberischen Widersprüche auf.
18.06.2010
Herausforderungen
Die umfassende Kommentierung erforderte die Kooperation von Herausgebern von unterschiedlichen Universitäten (Genf, St. Gallen, Zürich) aus verschiedenen Landesteilen. Damit wurde innerhalb des Kommentars eine nationale Kohärenz im Verständnis der beruflichen Vorsorge angestrebt.
Der Kommentar erscheint denn auch separat in den zwei Sprachversionen Deutsch und Französisch. Die fachmännische Übersetzung ins Französische der rund 2000 Seiten war als solches bereits eine anspruchsvolle Aufgabe, die die Firma Lawtank durchführte. Die grösste Herausforderung für die Herausgeber und die zuständige Lektorin im Verlag, Sandra Hadorn, MLaw, stellte aber die Koordination der Korrekturen für die beiden Versionen dar.
Die Finanzierung der Übersetzung war nur möglich dank den grosszügigen Beiträgen verschiedener Versicherungen und Pensionskassen. Zudem unterstützte der Schweizerische Nationalfonds die wissenschaftliche Arbeit.
Autorschaft
Als Autorinnen und Autoren konnten ausgewiesene Fachleute aus Wissenschaft, Justiz, Advokatur und Verwaltung gewonnen werden. Ein umfangreiches Stichwortverzeichnis, der Abdruck des Textes der BVV 2 sowie eine englischsprachige Übersetzung des BVG und des FZG erhöhen den Gebrauchswert der Publikation.
Zielpublikum
Der Kommentar richtet sich vorwiegend an Vorsorgeeinrichtungen, Arbeitgeber, Gerichte, Sozialversicherungsträger sowie an Anwältinnen und Anwälte.
Dass dieses Werk ein grosses Bedürfnis abdeckt, zeigen die ersten Rezensionen und die Verkaufszahlen der ersten drei Monate. Dem Stämpfli Verlag ist es mit der Publikation dieser beiden Kommentarwerke gelungen, in der juristischen Literatur eine wichtige Lücke zu schliessen.