Alternative Energie

Warum wurde auf dem grossen Flachdach der Produktionshalle eigentlich keine Anlage für Sonnenenergie erstellt? Dazu lag ein fertiges Konzept vor, das zusammen mit ewb entwickelt worden war und eine 20-jährige Vertragsdauer vorsah. Das Ganze hatte bei näherer Betrachtung jedoch einen letztlich entscheidenden Haken:

Die Dachfläche der Produktionshalle ist zwar sehr gross. Allfällige Ausbauetappen bei Stämpfli würden jedoch die tatsächlich besonnte Fläche durch zusätzlichen Schattenwurf stark reduzieren. Einerseits könnte das Bürogebäude weiter aufgestockt werden, andererseits dient die Fläche des heutigen Parkplatzes als Baureserve. Diese Optionen zur Erweiterung wollte man sich nicht verbauen. Mit einem über 20 Jahre laufenden Vertrag für die ganze Anlagenfläche hätte man sich deshalb einen beträchtlichen Hemmschuh für künftige Entwicklungen eingehandelt  – oder man hätte riskiert, für teures Geld zu Unzeit aus dem Vertrag aussteigen zu müssen. Auf der anderen Seite wäre es weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll gewesen, eine Solaranlage zu installieren, die sich auf die auch bei einem Ausbau nutzbare Fläche beschränkt hätte.

So verzichtete man auf die Solarenergie und konzentrierte sich stattdessen darauf, mittels Abwärme und Ökostrom nachhaltig zu wirtschaften.