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Anzeigen verkaufen kann jeder

Der Volksmund kennt verschiedene Berufe, die eigentlich jeder kann. Journalist ist so einer, Marketing sicher auch. Der Verkauf, im Speziellen Anzeigen, ganz ­bestimmt. Wenige wollen es tun, doch können tut es angeblich jeder. Wir können, wollen und tun das, mit Erfolg!

Fünf Kontakte mit dem Kunden braucht es, um einen erfolgreichen Abschluss zu erzielen. Diesen «Allgemeinblätz» durfte ich vor vielen Jahren zur Kenntnis nehmen. Heute stellt sich die Frage, über welchen Kanal ich denn diesen Kunden erreichen kann. Als ich vor mehr als drei Jahren zu Stämpfli kam, war ich überrascht von der Ruhe im Team. Ein Thema, das uns immer wieder und von verschiedenen Seiten erreicht. Im Gespräch zeigte sich, dass sich Fachzeitschriften auch per E-Mail verkauften. Das betrifft nicht unbedingt die Aktivitäten unsererseits, sondern vor allem die Reaktion der Kunden. Damit halbiert sich die Anzahl Telefonate schon einmal. Hinzu kommt, dass verschiedene Zielgruppen keinen Anruf wünschen. Ein E-Mail genügt. Vielleicht auch einmal ein zweites. Kleine Fakten, die die Komplexität des Verkaufens erhöhen und ein gutes Gespür für das Gegenüber bedingen. Was für die Stämpfli AG insgesamt gilt, hat auch grosse Bedeutung im Anzeigenverkauf: Kommunikation – Mensch zu Mensch. Diese sind nun mal sehr verschieden, und das gilt es zu beachten wie auch zu nutzen. Wir ­können alle Kanäle.

Kräftiger Ausbau des Portfolios

In den letzten Jahren konnten wir ein stolzes Wachstum verzeichnen, das uns zu einem der bedeutendsten Dienstleister der Schweiz macht. Es ist sicher nur von Vorteil, dass wir uns auf den Verkauf von Fach- und Spe­cial-Interest-Zeitschriften konzentrieren. In der Schweizer Medienbranche zwar eher eine Nische. Mit einem gesamten, vor allem im Vergleich mit anderen Gattungen stabilen Umsatz von etwas mehr als 100 Millionen Franken trotzdem sehr interessant. Mit heute 9 Mitarbeitern in der Funktion von Anzeigenleitern und Verkaufsinnendienst betreuen wir rund 40 Titel. Im Auftrag unserer Verleger betreuen wir Anzeigenkunden, positionieren die Zeitschriften im Markt und sorgen für einen reibungslosen Prozess bei der Auftragserfassung und Verrechnung. Durch die gute Anzahl der Titel können wir vermehrt Synergien erzielen und mit unseren Verlegern die gemeinsam festgelegten Ziele erreichen. Für die Verbände zum Beispiel ist der Umsatz, den wir für sie auf Provisionsbasis erzielen, eine wichtige Einnahmequelle für die Finanzierung von bestehenden oder im Aufbau begriffenen Dienstleistungen.

Bereit für eine erfolgreiche Zukunft

Dieses Jahr gilt es in erster Linie, den starken Ausbau unserer Portfolios um fünf neue Zeitschriften erfolgreich zu gestalten. Es freut uns natürlich sehr, dass sich unsere Leistungen im Markt herumgesprochen ­haben und wir in unserer Zielgruppe eine gewichtige Rolle spielen können. Hoffen wir darauf, dass uns keine Eurokrise oder andere, nicht beeinflussbare Faktoren das Leben schwer machen. Mit unserer Leistung, auf den Nenner «Präsenz gegen Geld» gebracht, sehen wir neben dem Anzeigenverkauf weitere Geschäftsfelder, die wir aus- oder aufbauen wollen. Gegeben ist die Kommerzialisierung von Websites. In diesem Bereich dürfen wir schon heute für verschiedene Kunden aktiv sein. Wir sehen auch Möglichkeiten in ganz anderen Bereichen. Immer aufbauend auf den bestehenden Leistungen und selbstverständlich ohne unsere bestehenden Kunden auch nur im Geringsten zu vernachlässigen. Wie sagt der Volksmund doch auch: Verkauf ist nie zu Ende.